Die Kirche für oder gegen die Jagd?

Am Sonntag, 27. September, lehnte das Schweizer Volk in einer Volksabstimmung das neue Jagdgesetz ab.

Vergangene Woche wurde unser Mitbruder Hubert Niclasse zu diesem Thema auf der Website kath.ch interviewt. Er erinnerte daran, dass die Jagd einen positiven Aspekt für die Ökologie hat und nicht von der christlichen Tradition verurteilt wurde (insbesondere unter Hinweis auf die Legende des Heiligen Hubertus von Lüttich). Er sagte aber auch, dass die Kirche dieser Tätigkeit immer Grenzen gesetzt habe und dass er selbst sonntags nie auf die Jagd gegangen sei.

Obwohl die Frage das Land ziemlich gespalten hat, haben die Schweizer und Schweizerinnen gestern beschlossen, die Jagd einzuschränken und so die Tierwelt besser zu schützen. Ist das ein Zeichen der Zeit? Ob der Mensch die Tiere jagt oder beschützt, er spielt immer eine besondere Rolle gegenüber den Kreaturen, wie Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si mehrmals betonte: Es gibt keinen Anlass "für einen despotischen Anthropozentrismus, der sich nicht um die anderen Geschöpfe kümmert" (Nr. 68). 

Malerei an der Hubertuskapelle in Feld am See, Österreich (Wikipedia)

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